Chor
der Klingenstadt Solingen

Im Pina-Bausch-Saal präsentierten die Sängerinnen und Sänger eine kunterbunte musikalische Mischung aus Operette, Musical, Filmsongs und Disney-Hits. Für den Auftritt gab es einen langen Applaus.

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Der tosende Schlussapplaus im nahezu voll besetzten Pina-Bausch-Saal im Theater und Konzerthaus sprach für sich: Minutenlang gab es stehende Ovationen, die wiederum von Zugaben abgewechselt wurden – und so wurde das Finale zu einem eigenen Programmpunkt im szenischen Musikabend. Zum sechsten Mal hatte der Chor der Klingenstadt mit seinem musikalischen Leiter Thomas Schlerka und unterstützt von der Philharmonischen Gesellschaft Düsseldorf nicht nur Songs von stimmstarken Sängerinnen und Sängern auf die Bühne des Theaters gebracht. Zugleich hatte das Ensemble auch eine von Musik und Choreografie begleitete Geschichte mitgeliefert.

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Darbietung erzählte eine Geschichte.

Moderator Nils Kretschmer als Fantasie-Gast in einem imaginären Hotel suchte Inspirationen, um seine Schreibblockade als Autor zu lösen. Und die Rechnung ging auf – wenn auch anders, als vermutet: Das Hotelpersonal lieferte zwar weniger den gewünschten Hotelservice wie Bügeln oder Rezeptionspräsenz. Dafür aber jede Menge muntere, mitreißende und auch mal nachdenklichere Klänge.

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Im ersten Teil klassisch schwarz-weiß mit Küchenschürzen um die Hüften, gab es auf der Bühne ein gut gelauntes Potpourri aus Schlager, Operette und Musical. Die Regie hatte erstmalig Jacqueline Fischer. Thematisch passend startete das Ganze mit Melodien aus dem „Weißen Rössl“, schwenkte dann um zu „Oklahoma“, streifte „Jekyll and Hyde“ und gipfelte schließlich vor der Pause in einer bezaubernden Verbeugung vor „My Fair Lady“ in Kombination mit der „West Side Story“. Der Song „Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht“ wurde im Arrangement von Thomas Schlerka zu „Tonight“

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Der zweite Teil setzte noch stärker auf Farbe und Temperament. Optisch kamen bei den Kostümen Accessoires wie bunte Tücher, Schuhe in Knallfarben oder Käppis zum Einsatz. Klanglich gab es unter anderem Ausflüge in die Disney-Welt mit „Die Schöne und das Biest“ oder „Aladdin“. Kesse Töne kamen mit „Wann geht’s hier wieder mal um mich?“ oder „This is me“.